30. September 2010

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<b>Zur Person:</b> Jan Overbeck hat 1990 das Studium der Informatik an der TU Berlin abgeschlossen. Von 1990 bis 1994 hat er als Assistent an der TU Wien in einem Forschungsprojekt gearbeitet. Seit 1991 beschäftigte er sich mit dem Thema objektorientiertes Testen, und verfasste auch seine Dissertation zu diesem Thema: Integration Testing for Obejct-Oriented Software.
<b>Zur Person:</b> Jan Overbeck hat 1990 das Studium der Informatik an der TU Berlin abgeschlossen. Von 1990 bis 1994 hat er als Assistent an der TU Wien in einem Forschungsprojekt gearbeitet. Seit 1991 beschäftigte er sich mit dem Thema objektorientiertes Testen, und verfasste auch seine Dissertation zu diesem Thema: Integration Testing for Obejct-Oriented Software.
Zwischen 1994 und 1998 war er als Berater für objektorientierte Analyse und Projektmanagement in der Firma Servodata in Wien beschäftigt und hat mehrere große österreichische Finanzdienstleister und andere Kunden beraten. 1998 gründete Jan Overbeck mit drei Partnern die Firma ANECON, die sich seit 2001 mit dem Thema Testen beschäftigt. Inzwischen ist die ANECON Österreichs größter Anbieter von Testdienstleistungen. 2010 wurde in Dresden eine deutsche Tochtergesellschaft der ANECON gegründet, Jan Overbeck hat hier die Geschäftsführung übernommen. Jan Overbeck ist seit 1992 (tw. inaktives) Mitglied der Fachgruppe (zunächst Arbeitskreis) TAV Testen, Analysieren und Verifizieren von Software und mit der ANECON Mitglied im ASQF. <br><br>
Zwischen 1994 und 1998 war er als Berater für objektorientierte Analyse und Projektmanagement in der Firma Servodata in Wien beschäftigt und hat mehrere große österreichische Finanzdienstleister und andere Kunden beraten. 1998 gründete Jan Overbeck mit drei Partnern die Firma ANECON, die sich seit 2001 mit dem Thema Testen beschäftigt. Inzwischen ist die ANECON Österreichs größter Anbieter von Testdienstleistungen. 2010 wurde in Dresden eine deutsche Tochtergesellschaft der ANECON gegründet, Jan Overbeck hat hier die Geschäftsführung übernommen. Jan Overbeck ist seit 1992 (tw. inaktives) Mitglied der Fachgruppe (zunächst Arbeitskreis) TAV Testen, Analysieren und Verifizieren von Software und mit der ANECON Mitglied im ASQF. <br><br>
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<b>Michael Mlynarski, Universität Paderborn & Kathrin Potzahr, Capgemini sd&m</b><br>
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<b>Vortrag: Testen in Großprojekten: Probleme, methodisches Vorgehen und Alltag</b><br>
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<b>Abstract:</b>
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Gute Software zu entwickeln und zu testenist alles andere als einfach. Bei kleinen bis mittleren Projekten ist die zu testende Funktionalität oft noch überschaubar. Bei Großprojekten mit mehr als 40 Mitarbeitern und sehr komplexen Systemen potenziert sich die Relevanz der typischen Probleme beim Testen:
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    * Am Testen wird oft gespart! Wenn es bei der Entwicklung brennt, dann leidet daran vermehrt das Testbudget.
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    * Spät erkannte Fehler kosten viel Geld! Gerade in Großprojekten beginnt z.B. die Testspezifikation oft viel zu spät.
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    * Aussagen über die Testqualität sind oft nicht möglich! Bestes Beispiel ist das Thema der erreichten Testabdeckung (nicht unbedingt die Abdeckung des Codes).
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    * In den Testteams werden oft juniore Mitarbeiter eingesetzt! Auf eine gezielte Ausbildung wird hierbei keinen Wert gelegt.
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    * Testautomatisierung wird nur für die Komponententests eingesetzt! Selten überlegen sich die Testteams die höheren Teststufen teilweise zu automatisieren.
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    * Das Thema Testdaten wird unterschätzt! Die Qualität der Tests hängt häufig von der Qualität der Testdaten ab. Diese zu Erzeugen kann aber komplizierter sein der eigentliche Testfall.
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Um diesen und anderen Problemen entgegenzuwirken, haben wir zusammen mit dem Software Quality Lab eine unternehmensweite Testmethodik für Capgemini sd&m entwickelt. Sie besteht aus mehreren Bausteinen, die ein praxisnahes Verfahren für den Einsatz in Projekten bieten. Unterstützt durch Vorlagen, Tools und Best-­‐Practices ist es uns gelungen, diese Methodik in mehreren Großprojekten erfolgreich einzusetzen.
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In unserem Vortrag greifen wir einige der typischenProbleme in Großprojekten auf und stellen Ihnen eine methodische Lösung vor.
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Das Ganze wird durch konkrete Praxisbeispiele aus Großprojekten ergänzt. Somit können Sie einen Einblick sowohl in die methodische aus auch praktische Seite des Testens in Großprojekten erhalten.<br>
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<b>Zur Person:</b> Michael Mlynarski hat ein Informatik-­‐Masterstudium an der Universität Paderborn abgeschlossen. Während des Studiums hat er in unterschiedlichen Rollen (Entwickler, Tester, Projektleiter) bei der Siemens AG gearbeitet. Aktuell arbeitet er als Researcher im Software Quality Lab, einer Forschungseinrichtung der Universität Paderborn. In seiner Promotion beschäftigt er sich mit holistischen Ansätzen für Modellbasiertes Testen von Informationssystemen. Seit 2008 arbeitet er in einem Forschungsprojekt bei Capgemini sd&m Research. Seine Aufgabe ist es eine unternehmensweite Testmethodik zu entwickeln und einzuführen. Der Fokus liegt hierbei insbesondere beim Thema Testspezifikation und dessen Automatisierung. <br><br>
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<b>Zur Person:</b> Kathrin Potzahr ist Diplom-­‐Informatikerin und seit 12 Jahren bei Capgemini sd&m in der Softwareentwicklung tätig. Ihre praktischen Erfahrungen im Bereich Testen begannen mit selbst programmierten Unit Tests in der Rolle des Entwicklers und reichen bis zum Testmanagement von verschiedenen Großprojekten. Neben der Projektarbeit hat sie die Entwicklung des Testwerkzeugs Proven! maßgeblich unterstützt und war mehrere Jahre verantwortlich für die Capgemini sd&m Testmanagement School. <br><br>

Version vom 29. Juli 2010, 08:26 Uhr

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